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Sonntag, 7. Juli 2013

1. Bundesliga Düsseldorf - Mit Knie ohne Chance

Nach der Zwangspause durch meine Knieverletzung wollte ich erst wieder mit Juli Wettkämpfe machen. Als unser Teamchef dann am Montag anrief und ich in Düsseldorf starten sollte, bekam ich schon ein bisschen Bammel. Also wurde in der Woche vor Düsseldorf wieder das Training aufgenommen und soweit möglich durchgezogen, da das Knie mich doch sehr behindert hat.
Wenn man sich einmal die Startliste anschaut, dann merkt man schnell, dass man da nichts zu suchen hat, wenn man nicht 100 % fit ist. Also stand ich an der Startlinie und habe versucht das beste fürs Team herauszuholen. Mit Niclas Bez, Marko Akershoek, Max Ludwig und Phillip Hein war das Team gut besetzt und der Kampf gegen den Abstieg konnte beginnen.
In der zweiten Startreihe (Nr. 74) hatte ich schon eine schlecht Position erwischt und habe dann gleich nach dem Start einige wichtige Plätze verloren. Nachdem es ein paar Tritte ins Gesicht und Schläge auf den Kopf gab, war das Schwimmen endgültig gelaufen. Wenn man eine komplette Woche nicht schwimmt wird es schwer eine gute Radgruppe zu bekommen, aber ich hatte knapp den Anschluss an eine große Gruppe vor mir. Durch eigene Dummheit konnte ich diese aber in der Wechselzone nicht halten, da ich es geschafft habe den Neo neben die Box zu werfen, ich dann schon mein Rad genommen hatte und ich nochmal umgekehrt bin um die 15 Sekunden Zeitstrafe zu umgehen. Im Nachhinein hätte ich den Neo liegen lassen sollen und in der Gruppe fahren sollen, da diese deutlich schneller war. So wurde das Radfahren ziemlich einsam. In einer kleinen Gruppe von 5 Leuten verloren wir jede Runde mehr auch, weil nur Markus Hein und ich im Wind gefahren sind. Der abschließende Lauf war den Umständen entsprechend.
Niclas, Marco und Max haben ein Klasse Rennen gemacht und mit meinem Ergebnis sind wir 10. in der Tageswertung geworden, was das beste Saisonergebnis für uns ist.

Die Stimmung, die Kulisse und das Starterfeld in Düsseldorf waren einmalig, trotzdem bin ich mit meinem Rennen überhaupt nicht zufrieden, da ich weit weg von der Topform war. Jetzt heißt es trainieren, trainieren, trainieren um es im August richtig krachen lassen zu können!

Hier zwei Zeitungsberichte:

http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/sport/Triathlon-2-Bundesliga-TriFinish-kurz-vor-dem-Klassenerhalt;art1004,2049216

http://www.wn.de/Lokalsport/Muenster/TriFinish-Muenster-auf-Platz-zehn-Triathlon-Bundesligist-punktet-in-Duesseldorf-im-Kampf-um-den-Klassenerhalt






Nicht alles läuft nach Plan... Kurze Pause als neuer HH-Meister

Am 16 Juni startete ich als Vorbereitung auf die kommenden Bundesligarennen beim Stadtparktriathlon In Hamburg, wo gleichzeitig die HH-Meisterschaft im Triathlon ausgetragen wurde. Nachdem ich am Vortag noch eine Menge trainiert hatte und relativ platt morgens um 8 Uhr im Wasser war, dachte ich kurz darüber nach, ob es wirklich so eine gute Idee ist, Wettkämpfe aus dem vollen Training heraus zu bestreiten. Der Startschuss fiel und ich habe nach einem großem Schnitzer die zwei führenden aus den Augen verloren. Beim Schwimmausstieg ist es dann passiert. Ich bin im vollen Lauf ausgerutscht und habe es hinbekommen mit meinem Knie direkt auf eine steinerne Stufe zu fallen. Da lag ich dann erstmal und hatte tierische Schmerzen. Der erste Schritt tat höllisch weh. Dieses Gefühl sollte mich noch durch den ganzen Wettkampf begleiten. Auf dem Rad konnte ich dann nicht wirklich Druck machen, da das Knie meinte, sofort "Nein" sagen zu müssen, wenn ich aufs Tempo drücken wollte. So wechselte ich als zweiter auf die Laufstrecke. Der erste in Reichweite, sodass ich den ersten Kilometer über die Schmerzgrenze hinausgegangen bin, die Führung übernommen habe und dann rausgenommen habe, sodass es mit meinem Knie noch halbwegs ging. Im Ziel als Hamburger Meister war schnell klar, dass mein Knie nicht in Ordnung war.
Also nach der Siegerehrung ins Krankenhaus und nach "nur" 6 Stunden mit meiner Freundin war es "nur" eine Prellung im Knie. Das bedeutete eine Woche sportfrei :/ So etwas mitten in der Saison ist schon ärgerlich, aber wenn dann auch noch das nächste Bundesligarennen am Schliersee auf dem Plan steht, ist das besonders ärgerlich...
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